Vollversammlung Dezember 2024_web
HWK Potsdam/Ines Weitermann

Vollversammlung der Handwerkskammer Potsdam

Die aktuelle wirtschaftliche Lage der Handwerksbetriebe, Fachkräftesicherung, Nachfolge, Ausbildung – die Kernthemen, die das Handwerk in diesem unruhigen Zeiten bewegen, standen auch bei der Vollversammlung der Handwerkskammer Potsdam am 11. Dezember 2023 am Bildungs- und Innovationscampus Handwerk in Götz im Mittelpunkt des Austausches. In seiner Zusammenfassung zur aktuellen Lage des Handwerks in Westbrandenburg verwies Handwerkskammerpräsident Präsident Robert Wüst trotz einer leichten Verbesserung in der aktuellen Geschäftslage und Umsatzentwicklung auf eine herbe Eintrübung der Aussichten, mangelnden Optimismus angesichts des erschütterten Vertrauen in die Politik , insbesondere im Baugewerbe und sinkenden Investitionswillen der Handwerksbetriebe.

Wüst kritisierte einmal mehr die überbordende Bürokratie und die langwierigen Diskussionen um gesetzliche Regelungen, die die Handwerksbetriebe mehr und mehr belasten. Er forderte entschlossenes Handeln von der brandenburgischen Landesregierung, um Bildung zu sichern, die beschlossenen Maßnahmen des Wohnungsbaugipfels umzusetzen und Arbeitsplatzverluste und Schließungen von Handwerksbetrieben zu vermeiden. Angesichts des Urteils des Bundesverfassungsgerichts und der angespannten Haushaltslage des Bundes und der Länder betonte Wüst die Notwendigkeit, Zukunfts- und Modernisierungsinvestitionen zu priorisieren. In seiner Rede ging der Handwerkskammerpräsident auch auf die Imagekampagne des Handwerks ein, die erfolgreich das moderne und vielfältige Bild des Handwerks fördert und junge Menschen zu einer Ausbildung im Handwerk ermutigt. Er kündigte an, dass die Handwerkskammer Potsdam sich auch an der neuen Staffel beteiligen wird.

Mit Blick auf die Zukunft und Transformation des Handwerks und der Gesellschaft betonte Wüst darüber hinaus die Notwendigkeit des Erhalts aller handwerklichen Bildungsstätten in Brandenburg und die Notwendigkeit, ihre Qualität durch Modernisierungen kontinuierlich zu sichern. Mit Blick auf die Zusammenarbeit innerhalb des brandenburgischen Handwerks unterstrich er, dass die kommenden Aufgaben nur gemeinsam zu bewältigen und man nur gemeinsam für den Berufsstand kämpfen könne.

Ansprechpartnerin

Ines Weitermann
Pressesprecherin

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