Mit Ruhe und Kraft - Patrick Knape ist Auszubildender des Monats Oktober Presseeinladung Nr. 81 vom 10. Oktober 2022

Teltow. Patrik Knape ist ein ruhiger Typ. Auf der Baustelle hört man meist nichts von ihm. Dennoch ist er immer zur Stelle, wenn man ihn braucht. Er wartet nicht auf die Arbeit – er erledigt sie. Im Gerüstbaubetrieb A. Walther Gerüstbau in Teltow ist er inzwischen ein fester Bestandteil im Team und für genau diese ruhige Art geschätzt: „Patrick sieht, wo man anpacken muss“, berichtet die Geschäftsführerin des Betriebs, Jennifer Dräger. Sie hat ihn für die Auszeichnung der Handwerkskammer Potsdam vorgeschlagen.

Am 17. Oktober wird Patrick Knape in ihrem Ausbildungsbetrieb von der Handwerkskammer Potsdam als Azubi des Monats Oktober geehrt.

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Im Gerüstbau müssen sich alle aufeinander verlassen können. Das Team braucht ein kollegiales Verhältnis zueinander, erklärt Jennifer Dräger, die die Geschäfte des Unternehmens führt. In diesem Team ist Patrick, der seine Ausbildung zunächst in einem anderen Betrieb begann, inzwischen fest integriert. Er ist zurückhaltend, redet nicht viel. Dafür packt er lieber mit an. Manche wissen von ihm, dass er gern zeichnet und liest. Außerdem interessiert er sich für die seefahrenden Abenteurer des frühen Mittelalters – die Wikinger.

Seit 1996 ist Walther Gerüstbau in der Region tätig. Aktuell arbeiten 16 Mitarbeiter im Betrieb. „Unsere Mitarbeiter sollen sich auf uns als Arbeitgeber genauso verlassen können wie wir auf sie“, beschreibt die junge Frau die Firmenphilosophie. Man versteht sich hier als große Familie. Das heißt „wir haben immer ein offenes Ohr und versuchen, gemeinsam sowohl berufliche als auch private Hürden zu überwinden, wie es in einer Familie üblich ist.“
Und aus der ‚Familie‘ kam auch der Hinweis, Patrick hier auszubilden. Damals war sein Vater noch im Betrieb als Gerüstbauer tätig. Er wollte für seinen Spross ebenfalls die guten Bedingungen, die man bei Walther den Azubis bietet.

Werbung auf allen Kanälen

39 junge Leute wurden hier bislang ausgebildet – nur 17 schlossen die Lehre auch erfolgreich ab. Das zeige, wie schwer es sei, junge Leute für das Handwerk zu begeistern. „Wir präsentieren uns auf allen Messen der Region, waren auch beim Azubi Speed Dating der Handwerkskammer dabei und werben im Internet“, sagt Jennifer Dräger. Jeder habe eine Chance hier einzusteigen. Dabei gehe es gar nicht um die guten Noten: „Wir brauchen junge Leute, die arbeiten wollen und bereit sind, anzupacken.“ Das Gerüstbauhandwerk sei gleichermaßen traditionell wie auch aktuell gefragt. Schließlich werden Gerüste bei nahezu allen Bauarbeiten gebraucht. Obwohl der Beruf so wichtig ist, gibt es in ganz Deutschland gerade einmal drei Schulen für die Ausbildung zum Gerüstbauer. Eine davon in Berlin. Hier, am OSZ Max Bill, lernt auch Patrick Knape. Dort unterstützt man die Auszeichnung.

Schwindelfrei und Spaß dabei

Gerüstbauer brauchen nicht nur eine gute handwerkliche Begabung, sowie eine besondere körperliche Belastbarkeit. Sie müssen auch schwindelfrei und einigermaßen unempfindlich gegen schlechtes Wetter sein. All das ist Patrick. „Uns beeindruckt, wie er mitmacht und sich nicht lange bitten lässt. Der 19-Jährige sieht die Arbeit und wartet nicht, bis er einen Auftrag bekommt. Er ist mit Freude dabei. Das merkt man einfach.“ Schon jetzt hofft man bei A. Walther Gerüstbau, dass Patrick auch nach seiner Ausbildung im Betrieb bleibt. „Wir werden ihm auf jeden Fall ein Angebot machen und ihn in seiner beruflichen Entwicklung unterstützen“, verspricht die Chefin.

Auch für jene, die noch nach einer Ausbildung suchen, werden immer Einstiegsmöglichkeiten gefunden. Auch wenn das neue Ausbildungsjahr bereits begonnen habe, könne man sich immer noch bewerben. Erste Einblicke erhalten interessierte junge Leute auch bei einem Praktikum, verspricht sie.

Presseeinladung (Foto- /Filmtermin)

Wann: Montag, 17. Oktober 2022, 10 Uhr

Wo: Walther Gerüstbau, An den Ritterhufen 2a, 14513 Teltow

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