Azubi des Monats Anske
HWK Potsdam/Wolf

Patrick Anske ist Azubi des Monats OktoberLehre mit Ausblick

„Bei uns zählt nicht, wo du herkommst, sondern wo du hinwillst!“ Für den angehenden Kfz-Mechatroniker Patrick Anske könnte dieser Satz der bundesweiten Imagekampagne des Handwerks nicht treffender sein. Heute ist er im dritten Lehrjahr und hat seine Zukunft fest im Blick. In seiner Ausbildung beschäftigt er sich vor allem mit Bootsmotoren. Diese zu reparieren und abzudichten, Zündungen einzustellen, genau das mag der 23-Jährige. „Zu meiner Arbeit gehört aber noch viel mehr. Gerade lagern wir die Motoren ein. Das ist abwechslungsreich“, so der Lehrling. Patrick kann mit Booten und direkt am Wasser arbeiten – für ihn pure Leidenschaft. Der Plan ist, dass er sich nach dem Gesellenabschluss noch weiter qualifiziert und vielleicht sogar einmal seinen heutigen Ausbildungsbetrieb - das Wassersportzentrum Oranienburg - weiterführt.

Dabei gab es Zeiten in Patricks Leben, in denen seine Zukunft nicht so klar war. Er brach nach der achten Klasse die Schule ab, verdingte sich als Saisonarbeiter. Sein Chef Gerd Strunk holte den jungen Mann aus der Krise. Patrick holte auf der Abendschule zunächst seinen Schulabschluss nach, dann startete er in die Lehre. Im Rahmen der Verbundausbildung lernt er in den Wintermonaten in Kfz-Werkstätten, denn Themen wie Bremstechnik, Fahrwerk und Karosserie deckt sein Ausbildungsbetrieb nicht ab. Besonders wichtig sei für Patrick auch die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung, so Strunk: „Ohne die ÜLU wäre die Ausbildung hier deutlich schwieriger. Dort steht Patrick die neueste Fahrzeugtechnik zur Verfügung.“ Die Arbeit an Bootsmotoren biete Vorteile, so Strunk. So vermittle die Tätigkeit im Vergleich zu modernen Kfz stärker die Grundlagen der Motortechnik. „Wir nehmen die Motoren hier noch auseinander. Da sieht er noch einen Kolben und eine Kurbelwelle.“

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