Leichte SpracheInfos zur Handwerks-Kammer Potsdam
Was ist eine Handwerks-Kammer?
Die Handwerks-Kammer ist eine Einrichtung für Handwerker.
Handwerker sind zum Beispiel Maler, Bäcker, Frisöre und Maurer. Handwerker arbeiten viel mit den Händen.
Das kurze Wort für Handwerks-Kammer ist HWK.
Alle Handwerker müssen Mitglieder von der HWK sein.
Sie zahlen Geld an die HWK.
Das steht im Gesetz.
Dieses Gesetz nennt man Handwerks-Ordnung.
Dafür helfen die Mitarbeiter von der HWK den Handwerkern.
Die Mitarbeiter von der HWK haben viele Aufgaben:
- Sie schreiben eine Liste mit allen Firmen von Handwerkern.
Diese Liste heißt: Handwerks-Rolle. - Sie machen Regeln für die Ausbildung im Handwerk.
- Sie helfen Menschen, die eine neue Firma aufmachen wollen.
- Sie helfen Handwerkern bei Problemen.
- Sie reden oft mit den Handwerkern.
Dann sagen sie Politikern, was die Handwerker wollen. - Sie helfen bei der Ausbildung und bei der Weiterbildung im Handwerk.
Die HWK Potsdam
Die HWK Potsdam arbeitet für über 17-Tausend Firmen.
Die Firmen sind aus dem Westen vom Bundesland Brandenburg.
Die Mitarbeiter von der HWK Potsdam arbeiten in einem schönen, alten Haus.
Das Haus heißt Haus des Handwerks.
Die Adresse von der HWK Potsdam ist:
Charlottenstraße 34-36
14467 Potsdam
So werden Sie Handwerker
Sie brauchen eine Ausbildung, um Handwerker zu werden.
In der Ausbildung lernen Sie den Handwerksberuf.
Zum Beispiel: Maler, Bäcker oder Fleischer.
Die Ausbildung dauert 3 Jahre.
Der Azubi lernt den Beruf abwechselnd in einer Firma und einer Schule.
Der Azubi arbeitet in der Firma.
In der Schule lernt man mit Büchern.
Der Azubi oder die Firma haben manchmal Fragen oder Probleme.
Die Mitarbeiter von der HWK können dann helfen:
Zum Beispiel:
- bei Fragen zum Ausbildungs-Vertrag,
- bei Fragen zur Prüfung,
- bei Fragen zum Gesetz.
Diese Mitarbeiter heißen Ausbildungs-Berater.
Die Ausbildungs-Berater helfen bei Fragen zum Ausbildungs-Vertrag
Azubi und Firma unterschreiben einen Ausbildungs-Vertrag.
Im Vertrag steht zum Beispiel:
- Wie lange dauert die Ausbildung?
- Wie viel Lohn bekommt der Azubi?
- Wie lange muss der Azubi an einem Tag arbeiten?
- Wie viel Urlaub hat der Azubi im Jahr?
Die Ausbildungs-Berater von der HWK haben eine Liste mit allen Ausbildungs-Verträgen.
Die Ausbildungs-Berater helfen bei Fragen zur Prüfung
Jeder Azubi muss in der Ausbildung 2 Prüfungen machen.
Die erste Prüfung heißt: Zwischenprüfung.
Diese macht man in der Mitte der Ausbildung.
Die zweite Prüfung heißt: Gesellen-Prüfung.
Die Abschluss-Prüfung macht man am Ende der Ausbildung.
Nach bestandener Gesellen-Prüfung ist man Handwerker.
Ein Geselle ist ein Mensch, der nach der Ausbildungszeit die Gesellenprüfung bestanden hat.
In den Prüfungen:
- bekommt der Azubi mündliche, schriftliche und praktische Aufgaben,
- zeigt der Azubi, was er im Handwerks-Beruf gelernt hat.
Zum Beispiel muss ein Bäcker ein Brot machen, ein Tischler einen Schrank bauen.
Wenn er die Gesellen-Prüfung gut gemacht hat, dann wird der Azubi Handwerker.
Die Firma bezahlt die Prüfungen.
Die Mitarbeiter von der HWK beantworten Fragen zum Prüfungsablauf.
Die Mitarbeiter der HWK kontrollieren die ordentliche Durchführung der Prüfungen.
Die Ausbildungs-Berater helfen bei Fragen zum Gesetz
Es gibt viele Regeln für die berufs-Ausbildung.
Die Regeln stehen in Gesetzen.
Die Gesetze heißen: Handwerks-Ordnung und Berufsbildungs-Gesetz.
Die Azubis und die Firmen müssen sich an die Gesetze halten.
Unsere Ausbildungs-Berater heißen: Simone Kahle und Maria Wilke
Das ist ihre Telefon-Nummer: 0331 – 3703 – 191 oder 0331 – 3703 163
Das sind ihre E-Mail-Adressen:
Haben Sie Probleme beim Lernen?
Vielleicht haben Sie Probleme beim Lernen.
Oder vielleicht haben Sie eine Behinderung.
Dann ist die Ausbildung anders.
- Sie lernen dann weniger in der Schule.
- Sie lernen mehr in der Firma.
- Und Sie arbeiten mehr mit den Händen.
Diese Ausbildungen heißen Fach-Praktiker oder Fach-Werker.
Es gibt 4 Berufe bei der HWK Potsdam.
Fachpraktiker für Buchbinderei
Hier lernt man schneiden, heften und kleben von Papierbögen mit der Hand oder der Maschine.
Die Papierbögen sind zum Beispiel für Einbände und Ordner.
Fach-Praktiker für Fahrzeuglackierung.
Hier lernt man zum Beispiel Schäden an Autos auszubessern und zu lackieren.
Fach-Praktiker für Metallbau
Hier arbeitet man mit Metall.
Das Metall braucht man zum Beispiel für Tore, Geländer oder Treppen.
Fach-Praktiker für Holz-Verarbeitung
Hier lernt man mit Holz zu arbeiten.
Haben Sie Fragen?
Simone Kahle und Maria Wilke helfen Ihnen.
Sie können anrufen: 0331 – 3703 – 191 oder 0331 – 3703 - 163
Sie können eine E-Mail schreiben: simone.kahle@hwkpotsdam.de
Berufs-Abschluss aus dem Ausland
Haben Sie im Ausland einen Beruf im Handwerk gelernt?
Haben Sie im Ausland einen Abschluss bekommen?
Wir prüfen:
- Ihren Berufs-Abschluss,
- was Sie gelernt haben,
- wie gut Ihr Berufs-Abschluss ist
- ob Ihr Berufs-Abschluss in Deutschland gültig ist.
Dafür gibt es ein Gesetz.
Im Gesetz steht: Jeder darf seinen Berufs-Abschluss prüfen lassen.
Dazu brauchen Sie folgende Unterlagen:
- Ausweis oder Pass
- Nachweis über Ihren Berufs-Abschluss,
- Nachweis über Ihre Erfahrungen im Beruf,
- eine Tabelle über Ihre Ausbildung, Erfahrungen im Beruf und Fortbildungen.
Diese Unterlagen müssen auf Deutsch sein.
Sie müssen von einem Übersetzer übersetzt sein.
Ein anerkannter Übersetzer übersetzt die Texte von einer anderen Sprache in die deutsche Sprache.
Das ist sein Beruf.
2. Sie brauchen einen Termin
Sie machen einen Termin bei der HWK Potsdam.
Bitte bringen Sie die Unterlagen zum Termin mit.
Bitte melden Sie sich bei Dana Schneider.
Sie erklärt Ihnen alles.
Sie können anrufen: 0331 – 3703 - 224
Sie können eine E-Mail schreiben: dana.schneider@hwkpotsdam.de
3. Sie bekommen einen Bescheid
Nach dem Termin bekommen Sie das Ergebnis von der Prüfung.
Dieses Ergebnis nennt man Bescheid.
Der Bescheid ist wichtig.
Im Bescheid steht, ob Ihr Berufs-Abschluss in Deutschland gültig ist.
Ein Arbeitgeber kann dann sehen:
- was Sie bisher als Handwerker gelernt haben,
- welche Aufgaben Sie in der Firma erledigen können.
Sie bekommen dann leichter eine Arbeit.
4. Kosten
Das Prüfen und der Bescheid kosten Geld.
Sie müssen das Geld selbst bezahlen.
Die Prüfung und der Bescheid kosten zwischen 100 und 600 Euro.
Wenn der Aufwand groß ist, kann es auch mehr als 600 Euro kosten.
Eine Firma aufmachen
Vielleicht sind Sie Handwerker.
Dann können Sie eine eigene Firma aufmachen.
Dabei ist vieles wichtig.
Sie müssen die neue Firma bei der HWK, beim Gewerbeamt und beim Finanzamt anmelden.
Und Sie müssen einen Plan schreiben.
Dieser Plan heißt Gründungs-Konzept.
In diesem Gründungs-Konzept muss stehen:
was Sie in der Firma bauen wollen,
wer in Ihrer Firma einkaufen wird,
wie Ihre Firma arbeiten soll,
wie Sie Ihre Firma bezahlen wollen.
Sie können Geld für Ihre neue Firma bekommen.
Dieses Geld nennt man Förder-Mittel.
Die Mitarbeiter von der HWK helfen Ihnen kostenlos.
Diese Mitarbeiter heißen Betriebs-Berater.
Die Betriebs-Berater helfen:
bei der Anmeldung von der Firma,
beim Schreiben vom Gründungs-Konzept,
bei den Anträgen für die Förder-Mittel.
Sie können anrufen: 0331 -3703 - 300
Sie können eine E-Mail schreiben: Dagmar.gruener@hwkpotsdam.de
Wollen Sie Termine wissen, dann klicken Sie hier: Verlinkung zu Terminen
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Waller Heerstraße 55
28217 Bremen