Festveranstaltung des Handwerks zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit"Für die Macher"
Anlässlich des 30. Jahrestages der deutschen Einheit würdigten Vertreter aus Handwerk und Politik bei einer Festveranstaltung am 24. September in Caputh die Aufbauleistungen der brandenburgischen Wirtschaft seit der Wiedervereinigung.
„Wir wollten nicht länger von Staat und Regierung beeinflusst sein, wir wollten frei sein. Das war nicht immer einfach, aber es hat großen Spaß gemacht“, so Klaus Windeck, erster frei gewählter Präsident der Handwerkskammer Potsdam und damaliger Vertreter des gesamten ostdeutschen Handwerks. Wirtschafts-Staatssekretär Hendrik Fischer verwies darauf, dass die Anstrengungen der Wirtschaft und die Fördermittel zur Wendezeit nach der Jahrtausendwende schließlich zu einem wirklichen Aufschwung führten. „Trotz der enormen Investitionen damals dauerte es, bis der Knoten geplatzt war. Doch dann ging auf, was damals gesät wurde.“
Kammerpräsident Robert Wüst würdigte die Leistungen der Handwerker, die Brandenburg nach der Wende maßgeblich mit aufgebaut haben. Der Generation der Gründer von damals sagte er alle Unterstützung zu. „Das sind die Unternehmer, von denen viele heute einen Nachfolger suchen. Davon, dass das auch gelingt, hängt die Zukunft des Handwerks ab. Junge Leute von den Zukunftschancen des Handwerks zu überzeugen, gehört daher zu den größten Herausforderungen, die wir heute zu meistern haben“, so Wüst.
Festschrift "1990. Macher."
Im Rahmen der Veranstaltung, die mit mehr als 100 Gästen unter besonderen Corona-Vorkehrungen und unter freiem Himmel stattfand, wurde die Festschrift „1990. MACHER.“ vorgestellt. Handwerkerinnen und Handwerker schildern darin ihre persönlichen Erlebnisse und die Herausforderungen in dieser Zeit. Interessierte Mitgliedsbetriebe können die Festschrift bei der Handwerkskammer Potsdam kostenfrei bestellen.
Eine Onlineversion können Sie hier herunterladen.