Dominik-Sebastian Henning macht seine Ausbildung bei seinem Bruder, Elektrotechnikermeister Maximilian Henning, Werder
Dominik-Sebastian Henning macht seine Ausbildung bei seinem Bruder, Elektrotechnikermeister Maximilian Henning, Werder

Echte Familienbande Azubi des Monats März 2021 ist Dominik-Sebastian Henning

Zusammen aufwachsen, Kindheitserinnerungen miteinander teilen und immer verbunden zu sein – auch im Beruf? Bei der Helektron Elektrotechnik in Werder (Havel) funktioniert genau das. Unternehmenschef Maximilian Christian Henning und sein Auszubildender Dominik-Sebastian sind Brüder. Beide schaffen mit der Ausbildung des jüngeren Bruders eine weitere Säule für Wachstum des erst 2018 gegründeten Elektro-Unternehmens.

Schon sehr früh baute der 24-jährige angehende Elektronikers für Energie- und Gebäudetechnik Computer auseinander und wieder zusammen. Technik faszinierte ihn von klein auf. Während sein Bruder Maximilian schon mit 21 den Meisterbrief in der Tasche hatte und 2018 in die Selbständigkeit startete, ging Dominik mit seinem Technikabitur zunächst einen anderen Weg - den des Studiums. Trotz guter Noten merkte er bald, dass ihm das nicht die erhoffte Erfüllung brachte. „Die Studieninhalte waren nicht so cool. Ich habe festgestellt, dass ich mit meinem BWL- und Mathestudium keinen einzigen wirklichen Skill erwerbe für mein Berufsleben. Das ist bei der Ausbildung ganz anders, sie macht mir noch mehr Spaß als erwartet“, so Dominik-Sebastian.

Seinen Chef und Bruder freut die Entscheidung: „Dominik begleitete natürlich auch schon als Student den Aufbau unserer Firma, zunächst im Büro, später auch auf den Baustellen. Dabei reflektierte er logischerweise auch seinen eigenen Werdegang und hinterfragte, ob die Gesellschaft den x.ten Betriebswirtschaftler wirklich braucht.“

Aufgrund seiner Leistungen und Vorkenntnisse stieg er sofort ins zweite Lehrjahr ein. Im Sommer wird der junge Mann auslernen. Als Klassenbester an der Berufsschule, dem OSZ Technik Teltow, wird er von seinen Klassenkameraden auch für die vielen Fachgespräche geschätzt. Nach seiner Ausbildung will er am OSZ Teltow ein Tutorium leiten und Lernende bei ihrer Prüfungsvorbereitung unterstützen. Im inzwischen 15-köpfigen Familienunternehmen, in dem Mutter Christiane Henning im Büro den Hut aufhat, will er den Betrieb nach Abschluss der Lehre gemeinsam mit seinem Bruder weiterentwickeln. Und dabei steht ganz sicher auch der Meisterabschluss auf der Agenda. 

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